Die deutschen Gemeinschaftsempfänger
Alle Volksempfänger sind Einkreis-Geradeausempfänger mit Rückkopplung.
Eine Röhre arbeitete als Empfangsaudion, die andere als Lautsprecher-Verstärker.
Dabei wurde im DKE eine Verbundröhre VCL11 eingesetzt, bei den anderen Typen jeweils getrennte Röhren.
Einen echten Lautstärkeregler sparte man ein. Die variable Antennenankopplung
und die Rückkopplung übernahmen dessen Funktion.
Mit einer Hochantenne und Erdanschluß war durchaus auch Fernempfang möglich,
obwohl
Bezirksempfang an einer Behelfsantenne das eigentliche Entwicklungsziel
darstellte.
Das häufig zitierte Gerücht, die Empfänger seinen so konstruiert gewesen,
daß man nur deutsche Sender hören konnte, entbehrt - weil technisch unmöglich
- jeder Grundlage. Als Empfangsbereiche waren Mittel- und Langwelle vorgesehen.
Schon bald gab es einen Markt für Zusatzgeräte wie Sperrkreise,
Entstörfilter und Kurzwellenvorsätze. Auch eine abstimmbare Hochfrequenzvorstufe
und sogar einen Superhetvorsatz bot die Zubehörindustrie an
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