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Im August 1933 auf der 
10. Großen Deutschen Funkausstellung in Berlin  
vorgestellt, fand der 
Volksempfänger "VE 301"  im NS-Regime schnelle  
Verbreitung. Die Typenbezeichnung VE 
301 verwies auf den 30. Januar, (30.1.) den Tag der
    Machtübernahme der
    Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP). Alle Rundfunkfirmen im 
Deutschen Reich waren verpflichtet, den auf Veranlassung des Propagandaministers 
Goebbels entwickelten Radioapparat baugleich zu produzieren. Durch 
Standardisierung und kostengünstige Serienfertigung sollte der technisch 
einfache und schlicht gestaltete Volksempfänger für jeden Haushalt finanziell 
erschwinglich sein.  
Statt der üblichen 200 
bis 400 Reichsmark (RM) für einen Radioapparat der gehobenen Klasse konnte der 
Volksempfänger für 76 RM erworben werden.  |