Der Mensch singt / spricht < er hört es
Der Mensch singt / spricht < ein anderer hört es
Der Mensch baut sich ein Instrument <
Der Mensch erfindet eine Mechanik (Federwerk) die das Instrument
spielen lässt, aber nur einfache Töne, keine Sprache.
Erst monophone, später polyphone
Das Symphonion ist die Bezeichnung für frühe mechanische Geräte zur Wiedergabe von Musik,
bei denen fast immer Lochscheiben als Träger verwendet wurden. Letzte Geräte dieser Gruppe war
der Phonograph (auch 'Tonwalze' genannt) von T.A. Edison und parallel dazu
Emil Berliners Grammophon (Schallplatte)
Der Phonograph (Neologismus, Griechisch, „Schall-“ oder „Klangschreiber“)
ist ein akustisch-mechanischer Rekorder.
Der Begriff bezeichnet eine 1877 von Thomas Alva Edison patentierte Sprechmaschine,
die er mit dem Namen „Phonograph“ baute und vorführte.
Hier war der Tonträger eine Wachswalze.
Im Herbst 1929
musste Edison infolge der Weltwirtschaftskrise
die gesamte Tonträgerherstellung aufgeben;
damit endete die Ära des Phonographen als Unterhaltungsgerät
Grammophon
Ein Grammophon
oder -fon (von gr.: gramma,
„Schrift, Geschriebenes“ und phone, „Stimme, Laut, Ton“)
ist ein Gerät zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Tönen,
das
1887
von Emil Berliner
erfunden wurde (Anmeldung zum Patent:
26. September 1887
Das
Grammophon
ist mit einer runden Platte (Schallplatte) ausgestattet,
auf der die Töne mechanisch aufgezeichnet werden; Berliners Schallplatte bestand aus einer flachen,
wachsbeschichteten Zinkscheibe als Tonträger;
jede Platte musste bei diesem Verfahren einzeln hergestellt werden.
Als
Plattenspieler
bezeichnet man ein elektrisches Gerät zum Abspielen von (analogen) Schallplatten
Vorläufer waren die mechanischen Geräte Grammophon und Phonograph.
1950er
und 1960er
Jahren ein Quasi-Monopol
Der Marktanteil des analogen Plattenspielers ist seit den 1990er Jahren nur noch gering,
aber nicht ganz verschwunden. Es gibt Musikliebhaber,
die den Klang der Schallplatte höher einstufen als den der CD.
Den Beginn der Schallplattenvervielfältigung kann man im Jahr 1892 ansetzen,
als erstmals nickelüberzogene Kupfernegativplatten aus vulkanisiertem Gummi gepresst wurden.
Schellack wurde ab 1895 als Grundstoff für Schallplatten eingesetzt.
Eine Schellackplatte besteht nicht wirklich aus Schellack,
sondern aus einer Mischung von Gesteinsmehl, Kohlenstaub und Tierhaaren.
Der
Schellack
wurde hierbei als Bindemittel eingesetzt.
Die ersten Schallplatten hatten einen Durchmesser von ca. 12 Zentimeter,
später setzten sich allgemein Größen von 25 cm oder 30 cm durch.
Auch waren die ersten Schallplatten lediglich einseitig bespielt, es dauerte
bis nach der Jahrhundertwende 1900,
dass die ersten Platte auch beidseitig
bespielt wurden.
1948
mit der Herstellung der ersten
Schallplatten aus
Polyvinylchlorid
(PVC).
1948
stellte Columbia Records die (30 cm)-Langspielplatte
mit 331/3 Umdrehungen
pro Minute und kleinem Mittelloch vor.
1949
folgte RCA Victor mit der 7-Inch-(18 cm)-Schallplatte
mit 45 Umdrehungen
pro Minute und großem Mittelloch.
Erst seit etwa Mitte der
1950er Jahre wurden
Plattenspieler
üblich,
die alle drei Geschwindigkeiten
(33, 45 und 78 min-1)
beherrschten,
und mit Hilfe von Adaptern Platten beider Mittellochgrößen abspielen konnten.
Columbias 33-min-1-Platten wurden für Langspielplatten verwendet,
während sich die 45-min-1-Platten als Singles
einen eigenen Markt eröffneten.
1958
gingen in Westdeutschland die Restbestände an
Schellackplatten
zu
Schleuderpreisen weg.
Die
Vinylplatte
seit den 1980er-Jahren
[Bearbeiten]Mit der Einführung
der digitalen Compact Disc (CD), die sich in der Fachsprache Audio-CD nennt,
gingen ab 1983 die Verkäufe und Produktionszahlen von Schallplatten immer rascher zurück.
1990 wurden doppelt so viele CDs verkauft wie LPs. Anfang der
1990er
verkündeten die wichtigsten Konzerne der Phonoindustrie gemeinsam
den „Tod der Schallplatte“.
Fortan wurde nur noch auf die Audio-CD gesetzt,
beziehungsweise später auf Weiterentwicklungen wie
SACD und DVD-Audio, welche sich jedoch nicht durchsetzen konnten.
TEFI
verwendete auf seinen Venylbändern bereits die Mikroschrift .
Mit den TEFI- Schallband- Geräten ließen sich Spieldauern von mehr als 4 Stunden erreichen.
Auf der Funkausstellung 1936 in Berlin wurde ein Schallbandgerät mit 100 m Bandlänge
und einer Gesamtspieldauer von 24 Stunden Sprache oder 12 Stunden Musik,
In den Jahren 1950 bis 1962 erregte auf dem Gebiet der Unterhaltungselektronik
ein Tonträgersystem großes Aufsehen welches die bis dahin bekannte
Schallplatte abzulösen schien. Es bestand aus einem
Endlos- Schallband, welches in einer Kassette untergebracht war.
Das Band wurde von einer Nadel
abgetastet.
Das Tefifon konnte sich jedoch kaum gegen Schallplatte und Magnettonband
durchsetzen.
Die Tefifon-Produktion im Stammwerk Köln-Porz
wurde 1965
eingestellt.
ist die Bezeichnung für einige von AEG entwickelte
Tonaufzeichnungsgeräte. Wegen der großen Bekanntheit
dieser Geräte wurde Magnetophon häufig auch als Synonym für
Tonaufzeichnungsgeräte anderer Hersteller verwendet.
1935
führten AEG und BASF das neue Gerät gemeinsamunter der Bezeichnung Magnetophon K1 während der
12. Deutschen Funkausstellung erstmals öffentlich vor.
Der Gerätehersteller SCHAUB baute ein Tonaufnahme- und Wiedergabe-Gerät, Supraphon
das wie ein Tonbandgerät mit Hochfrequenz-Löschung und -Vor-magnetisierung arbeitet.
Der Tondraht ist haarfein, er hat nur 0,09 mm Durchmesser.
Auf einer 7 cm-Spule sind 2300 m aufgewickelt, die für 60 Minuten Laufzeit reichen.
Auf der Basis dieses hervorragenden Tonträgers stellen außer
SCHAUB auch weitere Firmen Heimton-Drahtgeräte her.LORENZ baute ab ca. 1951
für mehrere Jahre ein Tondrahtgerät als Heimtongerät .Dieses Gerät ist mit einem Plattenspieler für 78 U/Min - Schellack - Schallplatten
mit elektrischem Saphirtonabnehmer ausgerüstet. Der Plattenteller mit seiner
geregelten Drehzahl dient auch als Aufwickeltrommel für den Tondraht.
Die Drahtgeschwindigkeit bei Aufnahme und Wiedergabe beträgt ca. 77 cm/s,
die Spieldauer je nach Spulengröße 1/2 oder 1 Stunde.
Anfang der 60er Jahre sind Magnettondraht und Magnettonband
tontechnisch gleichwertig. Wegen praktischer Vorteile des Tonbandes,
z.B. mehrere Spuren nebeneinander auf einem Band
Die Tondrahtfertigung läuft 1968 aus.
Musik Kassette
Die Compact Cassette (CC), auch Audio- bzw. Musikkassette (MC) oder
einfach Kassette bzw. Tape genannt,
ist ein elektromagnetischer Tonträger.
Bereits vor der Einführung des Kassettenrecorders gab es seit den 1930er-Jahren
Tonbandgeräte, die auf derselben Technik beruhen.
Philips brachte die Compact Cassette und das dazugehörige Gerät am 28. August 1963
auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin. Es kostete 299 DM
1979 brachte die japanische Firma Sony den ersten Walkman,
einen tragbaren Kassettenspieler, auf den Markt.